Konjektur

lat. ›coniectura‹ = ›Vermutung‹; Eingriff in die Leithandschrift: Korrektur von ›Fehlern‹, die bereits für den Archetyp angesetzt werden, d.h. von vermuteten Fehlern, die dem Autor nicht zugetraut werden, für die es aber in der Überlieferung keine Beweise gibt (anders als im Falle der Emendation, bei der die Korrektur von Fehlern durch die übrige Überlieferung gestützt ist)