Alexandriner

mit Martin Opitz wird der Alexandriner in der dt. Dichtung seit dem 17. Jh. als gereimter 6-hebiger Jambus mit Binnenzäsur nach der 3. Hebung verstanden; im 17. Jh. ist der Alexandriner der maßgebliche Vers für die Lyrik (Sonett) wie auch für die Dramendichtung.
Beispiel:
Was itzund Atem holt, muß mit der Luft entfliehn,
Was nach uns kommen wird, wird uns ins Grab nachziehn.
(Gryphius, Menschliches Elende)